Die Einrichtungen zur Blutspende schlagen Alarm. Im Eurodistrict SaarMoselle (Forbach, Freyming-Merlebach, Saarbrücken) warnen viele Blutspendeorganisationen vor dem Mangel an Blut und der sinkenden Zahl von Spender:innen.
Im Dezember 2022 war eine landesweite Meldung des Établissement français du sang ausgesprochen worden, die leider nicht erhört wurde. Die letzten in Forbach und Umgebung durchgeführten Blutspendeaktionen waren kaum besucht und die Organisatoren sind besorgt. Viele regelmäßige Spender:innen könnten aufgrund der Ferien oder der derzeit kursierenden Erkältungs- und Grippewelle nicht spenden. Eine Million Menschen werden jedes Jahr durch Blutspenden behandelt.
Blut ist Mangelware und wird dringend gebraucht
Der Bestand an Blutkonserven hatte im Jahreswechsel tatsächlich eine kritische Grenze erreicht. Auch der Gesundheitsminister des Saarlandes, Magnus Jung, rief zu Blutspenden auf. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz werden täglich etwa 850 Blutspenden benötigt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist das Saarland auch bei normaler Versorgung auf Blutspenden aus den benachbarten Bundesländern angewiesen. Langfristiges Ziel ist es, genügend Blutspenden zu erhalten, um eine Selbstversorgung zu ermöglichen.
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